Durch die Sprache, eine der ältesten und wichtigsten Kulturtechniken, und ob verbal oder nonverbal, haben Kinder die Möglichkeit mit ihrer Umwelt in den Kontakt zu treten. Sie teilen sich mit und machen sich verständlich. In der Kindertagesstätte zählt in diesem Bildungsbereich im Besonderen die Haltung und die Vorbildfunktion der pädagogischen Mitarbeiter*innen gegenüber dem sich bildenden Kind. Das Ziel ist ein dialogisches Miteinander. Um unserem Bildungsauftrag gerecht zu werden, begegnen wir dem Kind auf Augenhöhe. Das bedeutet, wir kommunizieren nicht von oben herab mit dem Kind, berücksichtigen seine individuellen Fähigkeiten, orientieren uns an den Ressourcen, geben die Zeit, die es braucht und wenden Techniken wie aktives Zuhören oder das korrektive Feedback an. Die Kindertagesstätte soll dem Kind einen Rahmen von Sicherheit geben, in dem es sich gerne mitteilen möchte.Orientiert am Sprachbildungs-und Sprachförderkonzept der Stadt Langenhagen findet die praktische Umsetzung dieses Bildungsbereiches vor allen Dingen alltagsintegriert statt. So gibt es eine Vielzahl von Anlässen, beginnend bei der Begrüßung über die Wickelsituation oder einer gemeinsamen Mahlzeit bis zum Abschied am Ende des Tages. Damit sind auch alle anderen Bildungsbereiche mit dem der Sprache sehr eng verbunden. Die Sprech- und Sprachanlässe, die der Alltag für das Kind bereit hält, werden durch gezielte Angebote und Aktivitäten wie z.B.: Bilderbuchbetrachtungen, Finger-, Rhythmik- und Rollenspiele, Reime oder das Singen erweitert.Die Sprachstanderhebung, die seit 2018 den Kindertagesstätten übertragen wurde, wird anhand der begleitenden alltagsintegrierten Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertagesstätten (BaSiK) nach Renate Zimmer durchgeführt.
In der Vorschulgruppe wird zudem mit Wuppi dem kleinen Außerirdischen auf eine Abenteuerreise gegangen um die phonologische Bewusstheit vor Schuleintritt bestmöglich zu fördern.